Schulclowns

Unsere Schulclowns Mima und Fredolina

bringen uns zum Lachen.

Seit Mai 2022 bekommen wir wöchentlich Besuch von den Schulclowns von truemoments. Die Schulclowns Mima und Fredolina kommen immer mittwochs in die Stammschule. Auf dem Pausenhof haben sie die Schülerinnen und Schüler kennengelernt.

Die Schulclowns nehmen am Schulleben teil, begleiten die Kinder und Jugendlichen und begeben sich auf ihre Ebene. Sie sind aus Sicht der Kinder und Jugendlichen keine Erwachsenen, sondern Freunde, denen man sich anvertrauen kann. Sie stärken auf spielerische und emotionale Weise die bereits vorhandenen Lösungsideen der Kinder.

Das berichten Mima und Fredolina:

"Wenn wir in die Klassenzimmer kommen nehmen wir die Themen, die gerade in Arbeit sind, sehr gerne auf. Wir werden immer von den Lehrkräften miteinbezogen, was uns sehr gute Möglichkeiten bietet, auf clowneske Weise am Unterricht teilzunehmen mit dem Effekt, die Kinder zu motivieren oder auch mal nur neben einem Kind zu sitzen und da zu sein."

"Manchmal läuft bei den Schülern etwas schief und es gibt Situationen, bei denen ein erster Schritt gemacht werden muss. Das kann eine Entschuldigung sein oder die Rückkehr ins Klassenzimmer. Hierbei ist der Schulclown ein verständnisvoller, ergebnisoffener Zuhörer und ein guter Rückenstärker beim ersten Schritt."

"Wir bieten Begegnungen an. Manchmal kann es sein, dass wir eine Pause lang Seifenblasen für ein schüchternes Mädchen machen, das sich daran erfreut und sie platzen lässt oder auch nur zuschaut, wie sie zerplatzen. Und in der nächsten Woche erkennt sie uns wieder und winkt uns vielleicht sogar zu. Jede noch so kleine Beziehung lässt uns staunen und erfreut uns."

"Mir fiel ein Junge auf, der in der Pause alleine spielt, Steinchen wirft und manchmal pfeift. Eine verbale Kommunikation findet zwischen uns nicht statt. Ich versuchte dann über Pfeifen einen Kontakt aufzubauen. Sein Gesicht strahlte und er pfiff zurück. Seitdem kommunizieren wir über Pfeifen. Wir erzählen uns über das Pfeifen kleine Geschichten."

"Manchmal ist es auch wichtig eine Pause lang mit einem Kind „nur“ an der Hand über den Pausenhof zu spazieren oder auf der Bank zu sitzen."

"Einmal wurde ich zu einem Jungen ins Zimmer geschickt, der schlimmen Liebeskummer hatte und nicht vom Sofa aufstehen wollte. Mit viel Geduld und Ausdauer konnten wir den Liebeskummer etwas reduzieren und er konnte wieder am Unterricht teilnehmen.“

Das Projekt wird seit dem Schuljahr 2022/23 von der Winkler-Stiftung mit Sitz in Stuttgart finanziert.

Herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung dieser wertvollen Arbeit, die unseren Schülerinnen und Schülern zugute kommt.