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Das Profil der Hauptstufe

Zur Hauptstufe der Karl-Georg-Haldenwang-Schule gehören die Klassen 5-9.
Neben ihrer Eigenständigkeit, die maßgeblich durch den Übergang der Schüler vom Kindes- ins Jugendalter bestimmt ist, ist sie das Bindeglied zwischen der Grund- und der Berufsschulstufe.

Die schulischen und erzieherischen Grundlagen der Grundstufe werden aufgegriffen, erweitert, gefestigt und die angestrebten Kompetenzen der Berufsschulstufe angebahnt.

  • Die Unterrichtsfächer

    In der Hauptstufe werden auf Grundlage des Bildungsplans Geistige Entwicklung folgende Fächer unterrichtet:

    • ABO (Alltagskultur, Ernährung und Soziale/AES, Wirtschaft- und Berufsorientierung, Technik)
    • Basiskurs Medienbildung
    • Bewegung, Spiel und Sport
    • Deutsch
    • Kunst/Werken
    • Mathematik
    • Moderne Fremdsprache
    • Musik
    • NUG (Biologie, Naturphänomene und Technik/BNT, Geographie, Geschichte, Gemeinschaftskunde)
    • Religion

    Außerdem gibt der Bildungsplan vor, dass lebensweltbezogene Kompetenzen in vier Lebensfeldern durchgehender Bestandteil des Unterrichts sind:

    • Personales Leben
    • Soziales und gesellschaftliches Leben
    • Selbstständiges Leben
    • Arbeitsleben

     

  • Die Organisation in der Stammschule

    Klassenunterricht

    In der Hauptstufe bleibt die Klassenstruktur mit konstanten Bezugspersonen bestehen. Die Unterrichtsorganisation berücksichtigt in den Klassen einen gemeinsam Beginn an den Schultagen, um den Schüler*innen konstante soziale Bezüge zu ermöglichen, diese zu gestalten und zu festigen.

    Klassenübergreifender Unterricht

    Mathematik und Deutsch ist teilweise in klassenübergreifenden Lerngruppen organisiert. Die Schüler*innen entwickeln in diesen Strukturen eine Flexibilität und Selbstständigkeit, um sich an wechselnden Lehrer*innen und Räumen orientieren zu können. Unterschiedliche Differenzierungsniveaus, individualisierte Materialien und Methoden, um die Schüler*innen in ihrem Lernprozess zu unterstützen, werden berücksichtigt.

    Unterricht in der Gesamtstufe

    Der Sport- und Schwimmunterricht findet mit allen Schüler*innen gleichzeitig statt. Abhängig von den persönlichen Voraussetzungen werden Differenzierungsgruppen angeboten.

    AWF-Tag (Arbeit-Wohnen-Freizeit)

    Der AWF-Tag ermöglicht wöchentlich dienstags Arbeitsfelder, in denen die Schüler*innen während eines Schuljahres Arbeitsstrukturen kennen lernen, sich in unterschiedlichen Bereichen einbringen und ihr Arbeitsverhalten weiterentwickeln können. Der AWF-Tag ist in die Bereiche Kochen, Schülerbücherei und Café Olé gegliedert. Am Vormittag werden die Schülerbücherei und das Café Olé für den Mitmach-Nachmittag vorbereitet. Eine Klasse kocht für eine weitere Hauptstufen-Klasse und bietet ein Mittagessen an.

    Am Nachmittag findet der Mitmach-Nachmittag statt, an dem die Klasse 5 der Grundstufe ein zusätzliches Bewegungsangebot anbietet. Alle Klassen der Stammschule, der Schulkindergarten und Gäste, die regelmäßig ins Café Olé eingeladen werden, können die Angebote nutzen.

    Mit dem AWF-Tag werden Lernstrukturen gestaltet, welche die Schüler*innen in ihrer Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Kooperationsfähigkeit unterstützen und Kompetenzen für die Arbeitsstrukturen der Berufsschulstufe und deren Praxistag anbahnen.

    regelmäßig finden am AWF-Tag Lerngänge statt. Die Lerngänge haben Inhalte zum Thema, welche die Unterrichtsthemen, jahreszeitliche Themen oder einmalige Aktionen aufgreifen. Ein wesentlicher Aspekt der Lerngänge ist, sich angemessen in der Öffentlichkeit zu bewegen, öffentliche Einrichtungen kennen zu lernen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

    Projektwochen

    Im Schuljahr werden zwei bis drei Projektwochen durchgeführt, in denen sich die Schüler*innen mit einem Thema intensiv befassen. Meist jahreszeitlich bestimmt und in veränderten Lernstrukturen werden die Themen mit unterschiedlichen Aneignungsmöglichkeiten bearbeitet.

  • Zusammenarbeit mit den Kooperationsklassen
    • gegenseitige Besuche
    • gemeinsame Projekte und Ausflüge
  • Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten
    • Elternabende.
    • Regelmäßige Entwicklungsgespräche auf der Grundlage kontinuierlicher individueller Förderplanung.
    • Gemeinsame Feste und Aktionen.
    • Hilfeplangespräche und Runde Tische anlassbezogen.